Mike Fieger
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Ein gesundes Milchgebiss ist die Grundlage für gesunde bleibende Zähne. Daher ist die Behandlung der Milchzähne genauso wichtig, wie die der bleibenden Zähne.
Eine altersgerechte Behandlung unterstützt die Entwicklung zu einem kariesfreien Gebiss.
Eine regelmäßige Prophylaxe vermittelt spielerisch das Verständnis für die regelmäßige Zahnpflege.
Eine auf die jeweilige Entwicklungsstufe des Kindes ausgerichtete regelmäßige Prophylaxebetreuung kann das Auftreten von Karies und Zahnfleischproblemen verhindern.
Zum Prophylaxeprogramm gehören kindgerechte Motivation zur richtigen Ernährung und Mundhygiene und professionelle Belagentfernung mit weichen Gummipolierern. Auch zahnsubstanzhärtende Maßnahmen mit Fluoriden sowie bei hoher Kariesgefährdung die Anwendung bakterienwirksamer Präparate ist Bestandteil der Prophylaxesitzungen.
Die Kinderprophylaxe sollte halbjährliche Termine erfolgen.
Die Kauflächen der Seitenzähne sind bei jedem Menschen sehr individuell gestaltet und durch eine Vielzahl von Furchen (Fissuren) mit sehr unterschiedlicher Form und Tiefe gekennzeichnet.
Eine effektive Reinigung ist häufig nicht möglich,mit der Folge eines erhöhtem Kariesrisikos. Durch die Versiegelung werden diese Fissuren, sofern sie noch kariesfrei sind, mit einem dünnfließenden Kunststoff verschlossen. Es entsteht so eine annähernd glatte, leicht zu reinigende Fläche.
Eine Korrekt durchgeführte Versiegelung ist im Mund kaum zu erkennen. Die Haltbarkeit beträgt mehrere Jahre.
Kiefergelenke, Muskulatur und Zähne bilden ein komplexes System (stomatognathes System), durch dessen Zusammenspiel das Kauen möglich wird.
Die Funktion dieses Systems kann durch verschiedene Einflüsse gestört werden.
Durch die Funktionsdiagnostik lassen sich Störungen im Vorfeld feststellen und vermeiden, vorhandene Störungen (z.B. Knirschen und Pressen der Zähne) werden durch die Funktionstherapie behandelt.
Die Funktionsdiagnostik gibt einen Aufschluss über die Lage der Kiefer im Schädel, über die Bewegung der Kiefergelenke und die Stellung der Zähne zueinander.
Zur Planung und Herstellung von Zahnaufbauten, Zahnersatz und zur Behandlung von Problemen im Kausystem (z.B. Knirschen und Pressen) können präzise Werte die Genauigkeit und Qualität der Behandlung wesentlich erhöhen.
Die Ergebnisse schaffen nicht nur optimale Voraussetzungen, sie ermöglichen es auch, Spätschäden in den Kiefergelenken vorzubeugen.
Stress macht sich auf viele Arten bemerkbar. Neben den bekannten Symptomen wie Müdigkeit, Nervosität oder Gewichtsverlust, kann Stress auch zum Knirschen oder Pressen der Zähne führen.
Bei vielen gestressten Patienten wird der Kiefer nachts oder in Stresssituationen aktiv und fängt an , die Zähne aufeinander zu “mahlen” oder sehr stark zu pressen.
Diese konstante und starke Belastung kann zum einen zu Schmerzen und Verspannungen im Kieferbereich und zum anderen zu einem Abrieb von wertvoller Zahnsubstanz führen. Eine Funktionsanalyse mit anschließender Schienentherapie schützt die Zähne , vermeidet Fehlkontakte der Zahnreihen und entspannt Muskulatur und Kiefergelenke.
Anhand der Ergebnisse der Funktionsdiagnostik wird eine individuelle Therapie festlegt. Diese Therapie kann neben der zahnärztlichen Behandlung wie Aufbissschienen, Einschleifen des Gebisses und Langzeitprovisorien, auch eine Zusammenarbeit mit anderen medizinischer Fachbereiche (HNO, Orthopädie, Psychologie, Physiotherapie, Osteophatie) beinhalten.
Ein gesundes, festes Zahnfleisch hat für den langfristigen Erhalt Ihrer Zähne eine ebenso große Bedeutung wie deren Versorgung.
Eine Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis) erhöht das Risiko, dass sich auch der Zahnhalteapparat entzündet (Parodontitis). Lockerungen und schließlich der Verlust der Zähne können die Spätfolgen sein.
Eine Parodontaltherapie kann das Fortschreiten einer solchen Erkrankung vermeiden, eine anschließende individuelle Nachsorge sichert den nachhaltigen Behandlungserfolg.
Gingivitis ist eine akute oder chronische Entzündung des Zahnfleischs (Gingiva), die mit Plaque (Zahnbelag) assoziiert ist. Charakteristisch für die Gingivitis ist hauptsächlich das gerötete und geschwollene Zahnfleisch, welches bei Berührung leicht blutet.
Eine chronische Gingivitis kann in eine Parodontitis übergehen, oder bei einer bestehenden Parodontitis den Verlauf beschleunigen. Im Gegensatz zur Parodontitis kann eine Gingivits bei der richtigen Therapie ohne Schäden für das Zahnfleisch ausheilen.
Voraussetzung dafür ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (Prophylaxe).
Die Parodontitis ist eine chronisch bakteriell bedingte Entzündung, die sich in einer weitgehend irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodont) zeigt. Ursache sind Bakterien in nicht entferntem Zahnbelag (Plaque), vor allem im Bereich der Wurzeln unterhalb des Zahnfleisches.
Dieser sog. Biofilm enthält eine Vielzahl verschiedener Bakterien, die zunächst eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) verursachen. Wird diese nicht behandelt, breitet sich die Plaque ungestört unterhalb des Zahnfleischsaumes aus. Die Entzündung greift auf den Zahnhalteapparat über, das Gewebe lockert sich, und es entsteht eine Zahnfleischtasche.
Mit der Bildung von Zahnfleischtaschen kommt es im weiteren Verlauf zu Knochenverlusten, die den Zahn in seinem Knochenfach locker. Langfristig droht dann der Zahnverlust. Neben diesem lokalen Geschehen am Zahn kann sich auch das Risko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall durch die chronische Parodontitis beträchtlich erhöhen. Die Ursachen dafür sind noch weitgehend ungeklärt.
Durch gezielte prophylaktische Maßnahmen in regelmäßigen Abständen läßt sich die Entstehung einer Parodontitis weitgehend vermeiden. Hat sich eine Parodontitis aber erstmal manifestiert, so besteht die Therapie aus einer gründliche Entfernung der Plaque (weichen und harten Beläge auf den Wurzelbereichen) tief in den Taschen (deep scaling) und dem anschließenden Glätten der Wurzeloberfläche (root planing).
Ziel der Therapie ist eine Desinfektion der Mundhöhle, in dem die Ursache des Bakterienbefalls (Plaque) entfernt wird. Unterstützt wird diese Desinfektion durch spezielle Spüllösungen und gegebenenfalls durch Antibiotika. Ein umfangreiches operatives Vorgehen gehört heute bis auf wenige Ausnahmen der Vergangenheit an.
Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen (Recall) in Verbindung mit einer professionellen Zahnreinigung wird einer erneuten Erkrankung und damit dem weiteren Verlauf entgegengewirkt.
Fehlende Zähne bedeuten immer auch einen Verlust von Kaukomfort und Ästhetik. Ein festsitzender oder herausnehmbarer Zahnersatz war bisher die Folge. Ein Implantat bildet die Alternative zur herkömmlichen prothetischen Versorgung. Implantatgetragene prothetische Versorgungen ersetzen dabei fehlende Zähne oder stabilisieren Zahnersatz. Die Implantatprothetik eröffnet Ihnen vielfältige neue Möglichkeiten der prothetischen Versorgung.
Zahnimplantate bieten die Möglichkeit diese verlorengegangenen Zähne wieder vollwertig und langfristig zu ersetzen. Festsitzender Zahnersatz oder die Stabilisierung von Zahnersatz wird meist erst durch Implantate möglich, auch der Halt von bereits bestehenden Zahnersatz kann signifikant verbessert werden.
Das Zahnimplantat übernimmt dabei die Funktion der Zahnwurzel und besteht meist aus Titan. Die Verankerung erfolgt operativ im Kieferknochen. Die im Kieferknochen eingewachsenen Implantate dienen dann als Basis für eine Zahnersatzversorgung (Krone, Brücke, Prothesen).
Implantate eröffnen neue Möglichkeiten der prothetischen Versorgung. Im Kieferknochen verankert dienen Implantate als Basis für Kronen, Brücken. Sie schonen dabei die gesunden Zähne, da ein Beschleifen nicht in der Regel nicht notwendig ist. Sie sind eine mögliche Alternative zu herausnehmbaren Zahnersatz oder stabilisieren bestehenden Prothesen.
Die langfristige Gesundheit Ihrer Zähne steht im Mittelpunkt unserer Praxisphilosophie.
Die Vorbeugung (Prophylaxe) von Erkrankungen wie Karies und Parodontitis stellt dabei einen wesentlichen Aspekt dar. Eine individuelle Prophylaxe und eine regelmäßige Kontrolle (Recall) unterstützt Ihre häusliche Mundhygiene und schützt nachhaltig Ihre Zähne.
Hartnäckige Zahnbeläge wie Zahnstein und Konkremente sind die Hauptverursacher von Karies und Parodontitis und auch die gewissenhafteste Zahnpflege kommt nicht immer dagegen an. Deshalb gibt es die professionelle Zahnreinigung.
Sie unterstützt Ihre häuslich Mundhygiene , in dem sie sämtliche harten und weichen Beläge beseitigt.. Verfärbungen (wie z.B. durch Kaffee, Nikotin oder Tee) werden entfernt, Nischen und Zahnzwischenräumen gereinigt und schließlich erfolgt eine Politur und Fluoridierung der Zähne. Unseren ausgebildeten Fachkräften beraten sie dabei gern in Fragen der optimalen Zahnpflege.
Somit geht die PZR viel weiter als die Zahnsteinentfernung im Rahmen der üblichen Kontrolluntersuchung. Sie stellt eine effektive Vorbeugung gegen Karies und Parodontitis dar.
Nach der aktiven Behandlungsphase wird der Parodontalpatient regelmäßig zu Kontrollsitzungen eingeladen (Recall). Diese Nachsorge hat einen entscheidenen Anteil für den langfristigen Erfolg einer Parodontaltherapie.
Die regelmäßige Kontrolle in Verbindung mit einer professionellen Zahnreinigung beugen einer Reinfektion mit Parodontaltalbakertien vor und gewährleisten so einen dauerhaft entzündungsfreien Zustand.
Schöne, weiße Zähne strahlen Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude aus. Daher steht neben dem Anspruch einer funktionellen und langlebigen Versorgung auch ein ästhetisch optimales Ergebnis im Vordergrund. Die ästhetische Zahnheilkunde bietet Ihnen für jede Situation eine individuelle Lösung.
Dunkle Zähne können vielfältige Ursachen haben: Tabak, Medikamente, Kaffee, Tee, Rotwein, … durch Aufhellung der Zähne (Bleaching) lassen sich die natürliche Zähne ohne Nebenwirkungen aufhellen.
Vor jeder Zahnaufhellung sollte eine gründliche Reinigung der Zahnoberfläche (professionelle Zahnreinigung) erfolgen. Ablagerungen bzw. Verfärbungen werden entfernt, dies allein kann schon einen aufhellenden Effekt erzielen.
Zahnfarbene Füllungen aus Komposit, einer Kunststoff-Keramik-Mischung, stellt eine weitaus höherwertige und langfristige Alternative zur klassischen Amalgamfüllung dar. Durch den direkten und festen Haftverbund zwischen Kompositfüllung und Zahn lassen sich Defekte minimalinvasiv (d.h. unter Schonung der natürlichen Zahnhartsubstanz) langfristig ästhetisch versorgen.
Die grosse Endhärte des Komposits mit einem Keramikanteil von ca 80% ermöglicht uns somit die ästhetische Versorgung der stark beanspruchten Seitenzähne.
Mit Hilfe von Veneers lassen sich Makel wie beschädigte, zu kurze oder leicht schiefstehende Zähnen beheben. Veneers sind nahezu transparente, hauchdünne vom Zahntechniker in Detailarbeit hergestellte Verblendschalen aus Keramik, die auf die Oberfläche der Zähne geklebt werden.
Unter Schonung der Zahnsubstanz erhält man so ein ästhetisch optimales Ergebnis und kann auf eine mögliche Überkronung verzichten.
Keramische Inlays stellen sowohl ästhetisch als auch qualitativ die hochstwertigste Versorgung für Defekte Ihrer Zähne dar. Durch den festen Haftverbund, den Keramikinlays mit Zahn mittels spezieller Klebung eingeht, können selbst größere Defekte versorgt werden.
Eine Überkronung mit starken Zahnhartsubstanzverlusten kann häufig so vermieden werden.
Keramische Krone und Brücken stellen die ästhetische Alternative zur klassischen Metallversorgung dar. Dank vollkeramischer Materialien können Kronen und Brücken komplett aus Keramik gefertigt werden, die sich optisch perfekt in die Zahnreihe einfügen.
Störende Metallränder, wie bei keramisch verblendeten Metallkronen, gehören damit der Vergangenheit an.
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